Test-Kampagne CORONA2022/RS-V Schulen PLUS
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Test-Kampagne CORONA2022/RS-V Schulen PLUS
Kontrollierte Testungen aller Schüler/innen in NRW unter Anwendung des RT-LAMP-Verfahrens
VORWORT
Immer noch sind die Corona-Pandemie sowie das Covid-Virus nebst wenig kalkulierbarer Varianten allgegenwärtig und wirkt sich besonders nach Reise- und Ferienzeiten auf den Schulalltag aus.
Von Herbst 2020 bis Frühjahr 2021 haben laut Experten "Hygiene- und Lockdown-Maßnahmen" eine starke Ausbreitung der klassischen Influenza verhindert bzw. stark unterdrückt. Die Lockerung dieser Maßnahmen führe jetzt zu einem bedrohlichen Anstieg der Fallzahlen.
Denn wesentlich mehr Kinder als in den vorangegangenen Jahren seien ohne Abwehr gegen diese Viren und deutlich mehr Minderjährige könnten einen schweren Verlauf entwickeln.
Besonders bedenklich sind neben der Tatsache, dass die Symptome sehr denen von Covid ähneln auch, dass nicht nur die Atemwege und Lunge, sondern auch die Bindehäute z.B. beim RS-Virus langfristig geschädigt werden können.
Die üblichen Testungen mit Antigen-Tests scheiden hierbei aus zweierlei Gründen aus. Denn zum einen zeigen immer mehr Studien, dass die Genauigkeit dieser Tests bei der Erkennung des CoV2-Erregers maximal bei 27% liegt und zum anderen, dass eine Erkennung der klassischen Influenza, insbesondere des RS-Virus gar nicht möglich ist.
Testungen via PCR-Laboren scheiden für einen sicheren und störungsfreien Betrieb von Schulen und sonstigen Betreuungseinrichtungen für Kinder wie Kitas, Kindergärten usw. aus mehreren Gründen aus. Denn neben der mangelnden Mobilität sowie der überschaubaren Anzahl zugelassener Labore ist das Verfahren zu zeitaufwendig und auch nicht wirklich finanzierbar.
Test-Kampagne CORONA2022/RS-V Schulen PLUS
Kontrollierte Testungen aller Schüler/innen in NRW unter Anwendung des RT-LAMP-Verfahrens
Aktuell die einzig vertretbare Lösung
Mit unserem empfohlenen Corona-Test-Kit (Mindestanforderung ähnlich PCR-Goldstandard) können die Erreger von klassischer Influenza, RSV und CoV2 sowie weiteren Erregern, wie z.B. TBC, HBV u.a. in einem einzigen Vorgang schnell, sicher und im direkten Einzugsgebiet festgestellt werden. Da genau wie beim Antigen-Test nach Feststellung eines Erregers eine Nachtestung via PCR erfolgen muss können mehrere Viren genau voneinander getrennt werden und somit eine gezielte Behandlung der infizierten Person eingeleitet werden.
Kindgerecht kann das empfohlene Corona-Test-Kit (Mindestanforderung ähnlich PCR-Goldstandard) entweder als Gurgellösung (bereits in Verwendung) oder als Loli-Test (ratsam für Kleinkinder unter 4 Jahren und Säuglingen) angewendet werden.
Der Dringlichkeit der aktuellen Situation geschuldet sollten die bereits vorhandenen Points of Care mit den empfohlenen Corona-Test-Kit (Mindestanforderung ähnlich PCR-Goldstandard) sowie dazugehörigen Laboreinheiten vernetzt werden und das dortige Personal mit der Anwendung vertraut gemacht werden. Da es sich hierbei um einen Arbeitsvorgang handelt, welcher meist in Laboren von Studenten oder Gehilfen von Laboranten übernommen wird kann eine Einweisung zur sicheren Anwendung binnen weniger Stunden erfolgen. Optional besteht auch die Möglichkeit der Durchführung durch Pipettierungsroboter in den o.g. Laboreinheiten.
Und offen gesagt können wir gerade an Schulen nicht von einer Test-Strategie reden. Denn nüchtern betrachtet stürmen hunderte Kinder geballt und meist weit von jeglichen Abstandsregelungen entfernt auf das Schulgelände und danach in die Schulklassen. Wobei hier ehrlich gesagt und leider zu oft beobachtet die jüngsten Schulkinder das kleinste Problem darstellen, denn gerade bei Teenagerinnen ist das gut gemeinte Begrüßungsküsschen auch in der Pandemie leider nicht abstellbar.
Test-Kampagne CORONA2022 Schulen PLUS/Mobil
Kontrollierte Testungen unter Berücksichtigung ländlicher Regionen
1. Betrieb der Test-Zentren (empfohlener Zeitraum 4-6 Wochen)
- Die Platzierung der mobilen Test-Zentren soll möglichst zentral z.B. auf einem Fest-, Rathaus- oder Marktplatz der größten Gemeinde in ländlichen Regionen oder auf einem Parkplatz z.B. eines Supermarktes am Stadtrand erfolgen.
- Neben der Platzierung der mobilen Test-Zentren sowie der dazugehörigen Warte-Arealen ist hier besonders wichtig, dass sich alle Beteiligten an die grundsätzliche Zu- und Abfluss-Planung der zu testenden Personen halten. Hierbei gilt grundsätzlich die gültige Abstandregelung sowie die ordnungsgemäße Nutzung der automatischen Dekon-Schleuse zur Abgabe der Test-Proben.
- Als Standard für bevölkerungsdichte Örtlichkeiten können die bisherigen Points of Care, welche unter professioneller Besetzung betrieben werden eingesetzt werden. Hierzu versorgt die Diagnostics International diese mit dem notwendigen Equipment, den Test-Kits und dem dazugehörigen Know-how.
- Das Laborpersonal ist angewiesen das Test-Zentrum bzw. den Laborbereich während der Testungen nicht zu verlassen. Die Übergabe der einzelnen Test-Proben erfolgt über zwei bis vier Counter, welche sich rechts und links im Durchgangsbereich der Test-Zentren befindet.
- Optional je nach Örtlichkeit erfolgt der Zugang durch bzw. in das Test-Zentrum durch Einweisung von professionellem Sicherheitspersonal. Standard nur durch geschultes Einweisungspersonal bzw. Ordner. Die Abstandsregelungen werden durch Markierungen und Absperrband zusätzlich gesichert.
- Gleiches Vorgehen gilt für die jeweiligen Wartezonen. Eine Dekon-Einrichtung ist hierfür nicht notwendig.
2. Die Test-Proben-Entnahme
- Die Entnahmen der einzelnen Test-Proben erfolgt in den einzelnen Warte-Arealen und wird durch geschultes Personal überwacht. Alternativ bzw. empfehlenswert kann diese Aufgabe auch von Lehrkräften und/oder Betreuungspersonal übernommen werden. Dies bietet sich besonders bei kleinen bzw. sehr jungen Kindern an**
- Alternativ können bei Kindern der Betreuungseinrichtungen und Grundschulen auch die Eltern nach einer professionellen Anleitung, welche auch online zur Verfügung gestellt werden kann in die Pflicht genommen werden. Hierzu können die Test-Kits einen Tag im Voraus an die Eltern übergeben werden, welche dann am Morgen in Anwendung kommen und max. eine Stunde vor Schulbeginn zu einer Sammelstelle am Test-Zentrum abgegeben werden müssen. Alternativ können Eltern auch einen Sammeltransport organisieren. Hierzu ist ein empfohlenes Team von erfahrenen Krisenplanern gerne behilflich.
Einleitung
Fakt ist auch, dass ein unkontrolliertes Sammeln von Schülern/innen auf dem Pausenhof einer Schule vor dem Testen ebenfalls in den meisten Fällen nicht zielführend ist. Denn wer kennt die Verstecke auf jedem Schulgelände besser wie Teenager, welche unter dem Radar der Pausenaufsicht rauchen, knutschen usw. wollen?
Des Weiteren ist eine Test-Proben-Entnahme in den jeweiligen Klassenräumen (der RS-V bleibt bis zu 45 Min. auf Oberflächen übertragbar) weder ansatzweise durchdacht, noch zielführend, ebenso wie der neueste Schildbürgerstreich bzw. die neueste Regelung nur die direkten Tischnachbarn bei einem infizierten Kind mit in Quarantäne zu schicken. Entschuldigen Sie bitte meine hier leider angebrachte Ironie, aber was soll solch ein Szenario und was kommt als Nächstes, vielleicht Verbots-Schilder für den Virus selber? Denn Fakt ist und bleibt die Tatsache, dass man in der Realität, weder die genaue Richtung, noch die genaue Entfernung gerade auf einem kleinen und durchzirkulierten Raum einer Virenübertragung bestimmen kann, oder?
Einleitend zum folgenden Strategiepapier bzw. der Beschreibung mobiler Test-Zentren muss allerdings erwähnt werden, dass die mobilen Test-Zentren nur als Unterstützung der vorhandenen Points of Care und sonstiger Einrichtungen, welche unter professioneller Besetzung betrieben werden dienen sollen. Hierzu versorgt unser Team diese mit dem notwendigen Equipment, den Test-Kits und dem dazugehörigen Know-how. Die mobilen Test-Zentren selber sind in erster Linie zur Erfassung von Kleinstädten und Landkreisen angedacht. Für die Test-Zentren selber sollte ein koordinierter Express-Kurierdienst eingeplant werden. Der Fahrplan hierzu sollte sich aber grundsätzlich an den in diesem Strategiepapier angedachten Vorgaben der Selektierung der Prioritäten z.B. nach Unterrichtsbeginn orientieren.
Neben einer effizienten, effektiven und glaubhaften Durchführung einer flächendeckenden Test-Impf-Test-Kampagne in der Bekämpfung der Corona Pandemie gegen SARS-CoV-2 sowie dessen Mutationen und Krankheitserregern sind neben einer gut koordinierten Selektierung eine bestmögliche Koordination der Einsatzorte sowie eine strategische Einbeziehung professioneller Ressourcen dringend erforderlich.
Alternative Testungen für Kleinkinder und ländliche Gebiete
Auf Grund der Beschaffenheit der empfohlenen Corona-Test-Kits (Mindestanforderung ähnlich PCR-Goldstandard) ist es möglich die Test-Proben z.B. auch beim nächstgelegene Test-Zentrum, den Point of Care o.ä. entnehmen zu lassen.
Nach einer Benachrichtigung via App, per E-Mail oder SMS können die Kinder bei einem negativen Ergebnis sicher der Schule oder sonstiger Einrichtung am nächsten Morgen zugeführt werden.
Konsequentes, überwachtes und flexibles Handeln
Konsequent müssen wir zielführende Testungen über einen empfohlenen Zeitraum von 12 Wochen an jeweils 7 Tagen in der Woche durch Profis bei unseren Kindern und Jugendlichen bis auf Weiteres beibehalten und die Testungen geordnet sowie kontrolliert durchführen. Hierbei gilt die Kontrolle in erster Linie der Überwachung bzw. zumindest der Anschein erweckenden Überwachung der Kinder und Jugendlichen bei der Entnahme, bevor sie sich frei auf dem Schulgelände bewegen dürfen. Hierzu könnten alleine ein abgesperrter oder markierter Bereich vor dem mobilen Test-Zentrum mit einigen Sicherheitsleuten und Kamera-Dummies, welche z.B. auf dem Test-Zentrum montiert sind sehr hilfreich sein.
Wichtig sind die Einrichtung und Einhaltung eines Areals zur evtl. Test-Proben-Entnahme (je nach Größe des eingesetzten Test-Zentrums) von dem aus die Test-Proben der Kinder und Jugendlichen ihre im jeweiligen Test-Zentrum abgegeben werden. Danach ist es empfehlenswert, dass die Kinder und Jugendlichen in einem separaten Areal (abgetrennten Sicherheitsbereich) verweilen bis die Auswertung der Tests vorliegen um dann geordnet dem restlichen Schulgelände zugeführt werden zu können. Je nach Witterung eigenen sich hierzu entweder markierte Freiflächen z.B. auf dem Schulhof* mit Tensionsbändern oder sog. Absetz-Container-Module oder Luftzelte mit Dekon-Einheiten.
Die Testungen für Schulen und Betreuungseinrichtungen für Kinder sind für die tägliche Zeit von 06:30 bis 08:50 Uhr vorgesehen, wobei der Abgabeschluss für die Test-Proben bei 08:20 Uhr liegt um somit einen sicheren und störungsfreien Schul- und Betreuungsbetrieb ab 10:00 Uhr zu gewährleisten.
Außerhalb der schulischen Auslastung der Test-Zentren können diese zusätzlichen Testungen von umliegenden Unternehmen und/oder für Veranstaltungen durchführen.
1. Die Einrichtung von sicheren Warte- und Test-Arealen
- Für eine erfolgreiche und vor allem zielführende Testung an jeder Schule oder Betreuungseinrichtung für Kinder ist eine ordentliche und bestmögliche Vorbereitung erforderlich.
- Die Vorbereitungen beginnen hierbei bereits bei der Auswahl der möglichen Flächen auf oder vor dem Schulgelände um maximal effiziente Warte- und Test-Areale einzurichten. Hierbei sind neben den geltenden Abstandregelungen auch besonders bei Jugendlichen darauf zu achten, diese sich zumindest dem Anschein nach permanent im Fokus des Aufsichtspersonals befinden. Denn niemand kennt die Verstecke und Rückzugsorte auf Schulgeländen besser wie gerade pubertierende Jugendliche um unter dem Radar der Pausenaufsicht zu rauchen, knutschen …
2. Betrieb der Test-Zentren (empfohlener Zeitraum 12 Wochen)
- Die Platzierung der mobilen Test-Zentren soll möglichst zentral vor oder auf dem Schulgelände erfolgen.
- Neben der Platzierung der mobilen Test-Zentren sowie der dazugehörigen Warte-Arealen ist hier besonders wichtig, dass sich alle Beteiligten an die grundsätzliche Zu- und Abfluss-Planung der zu testenden Personen halten. Hierbei gilt grundsätzlich die gültige Abstandregelung sowie die ordnungsgemäße Nutzung der automatischen Dekon-Schleuse zur Abgabe der Test-Proben.
- Das Laborpersonal ist angewiesen die zugestellten Test-Proben direkt zu verarbeiten und positive Proben sofort allen zuständigen Stellen zu melden.
- Optional je nach Örtlichkeit erfolgt der Zugang durch bzw. in das Test-Zentrum durch Einweisung von professionellem Sicherheitspersonal. Standard nur durch geschultes Einweisungspersonal bzw. Ordner. Die Abstandsregelungen werden durch Markierungen und Absperrband zusätzlich gesichert.
- Gleiches Vorgehen gilt für die jeweiligen Wartezonen. Eine Dekon-Einrichtung ist hierfür nicht notwendig.
3. Die Test-Proben-Entnahme
- Die Entnahmen der einzelnen Test-Proben erfolgt in den einzelnen Warte-Arealen und wird durch geschultes Personal überwacht. Alternativ bzw. empfehlenswert kann diese Aufgabe auch von Lehrkräften und/oder Betreuungspersonal übernommen werden. Dies bietet sich besonders bei kleinen bzw. sehr jungen Kindern an**
- Die Test-Proben müssen mit Namen und Zugehörigkeit wie z.B. bei Schulen die jeweilige Klasse, bei Kindergärten der jeweilige Gruppenname usw. beschriftet werden.
- Grundsätzlich werden die Test-Proben in den mobilen Test-Zentren entnommen und eingesammelt und im Anschluss an die zuständige Diagnostics-RT-LAMP-Laboreinheit weitergeleitet. Für den Transport bietet sich ein professionelles Express-Liefershuttle an.
4. Die mobilen Test-Zentren
- Die meisten von uns kennen mittlerweile die Container der Points of Care und den passenden Konzepten. Diese können hierbei neben der Test-Probenentnahme auch zeitgleich als Impfzentrum an Schulen eingesetzt werden.
MÖGLICHER ABLAUF:
- Ziel ist es, eine maximale Anzahl an Personen kontaktlos zu testen.
- Über die Warteschlangen stellen sich die zu testenden Personen auf Mindestabstand an den Containern (Test-Zentren) an.
- Es können pro Stunde max. 2.000 bis 3.000 Test-Proben ausgewertet werden.
- Die Test-Kits können durch Selbstanwendung entweder durch Personal oder durch SB-Automaten an Wartende ausgegeben werden. Die Test-Probenentnahme bedarf allerdings der Überwachung.
5. RT-LAMP Das Verfahren in Kürze
- LAMP steht für „loop-mediated isothermal amplification reaction“. Es bezeichnet eine biochemische Reaktion zur Vervielfachung von DNA, eine Gemeinsamkeit mit der herkömmlichen PCR.
- Methodisch unterscheiden sich die beiden Reaktionen aber. Die LAMP-Reaktion beinhaltet die Bildung eines molekularen „loops“ (Schleife). Die Amplifikation beginnt, sobald dieser loop gebildet ist, und erfolgt sehr viel schneller als bei der PCR, und produziert außerdem wesentlich mehr DNA. Aus diesem Grund wird LAMP manchmal als „explosive“ Amplifikationsreaktion bezeichnet.
6. Die LAMP DIAGNOSTIK
- Die DNA-Amplifikation ist spezifisch. Sie kann nur starten, wenn das Reaktionsgemisch kurze DNA-Sequenzen enthält, die mit der DNA der Probe übereinstimmen. Diese kurzen DNA-Stücke, auch „Primer“ genannt, werden so entworfen, dass sie dem SARS-CoV-2-Virus entsprechen. Dadurch kann die Reaktion nur dann starten, wenn Viruspartikel in der Probe enthalten sind. Somit erfährt man, ob die Probe einer bestimmten Person das Virus enthält.
7. Das bedeutet RT
- SARS-CoV-2 ist ein RNA-Virus. Das bedeutet, dass RNA der Träger der genetischen Information ist. Obwohl dies der Fall ist können wir mithilfe eines weiteren Schrittes damit arbeiten, als wäre es DNA. Dieser Schritt heißt Reverse Transkription (RT). Einfach gesagt eine Umwandlung von RNA in DNA, welche von einem Enzym namens Reverse Transkriptase katalysiert wird. Dadurch ist man mit RTLAMP in der Lage RNA in einer Probe zu detektieren, obwohl man eigentlich DNA amplifiziert, um das Ergebnis zu erhalten.
8. Die Erkennung einer positiven Reaktion
- RT-LAMP eine Reaktion, die zu DNA-Vervielfältigung führt. Allerdings nur wenn eine spezifische RNA-Sequenz in der Probe vorhanden ist. RT-LAMP führt zu einer so massiven Vervielfältigung von DNA, dass diese die chemische Balance der Reaktionslösung durch die Bildung bestimmter Nebenprodukte rapide verändert.
- Die Veränderung der Menge dieser Nebenprodukte führt zum Farbumschlag bestimmter Farbstoffe, die als Indikatoren für den erfolgreichen Reaktionsablauf genutzt werden. Die Reaktion kann also mit bloßem Auge verfolgt werden!
9. So funktioniert das Verfahren vor Ort
- Die einfachste Nachweismethode. Für RT-LAMP werden die Proben inaktiviert und zu einem separat zusammengestellten Reaktionsmix gegeben. Nach einer 35-minütigen Inkubation bei 63°C zeigt ein Farbumschlag von Violett zu Blau ein positives Testergebnis an. Günstig und sparsam im Verbrauch von Reagenzien, sensitiv genug, um infektiöse Proben eindeutig zu erkennen.
10. Schlusswort/Zusatzempfehlung
- Nach einer zeitlich angemessenen Test-Kampagne an Schulen und Betreuungseinrichtungen für Kinder (Empfehlung 12 Wochen) können die Points of Care sowie mobilen Test-Zentren mit relativ geringem Aufwand in zusätzliche Impf-Zentren umgebaut werden.
- Nach Abschluss der oben angedachten Impf-Kampagne sollte nach einer angemessenen Wirkungszeit von 2 bis 3 Monaten eine abschließende Test-Kampagne unter ähnlichen Bedingungen bzw. unter bestmöglicher Berücksichtigung von Punkt 1 bis 3 über einen Zeitraum von 2 bis 4 Wochen durchgeführt werden.
- Unter Einbeziehung aller Faktoren sollte auf diesen Wegen das Projekt Corona bis März 2023 zufriedenstellend abgeschlossen sein.
Alternative Intervall-Testungen
Alternativ kann evtl. auch Intervall-Testungen wie folgt durchgeführt werden:
- Vorschlag A: jeweils jeden Montag – Mittwoch – Freitag
- Vorschlag B: jeweils jeden Montag – Mittwoch – Freitag und Sonntag
Der Vorschlag B bezieht sich in erster Linie auf die Freizeitaktivitäten von Jugendlichen und jungen Erwachsenen, welche meist am Freitag- und Samstag-Abend feiern gehen und meist unter Alkoholeinfluss sich schnell sehr engen Kontakten aussetzen. Ebenfalls sind an diesen Tagen die meisten Großveranstaltungen, Musik- und Sport-Events etc. stattfinden.
Aus diesen Gründen wäre es ratsam zu Vorschlag B eine sonntägige Testung an den Schulen dieser Personengruppe in einem Zeitfenster zwischen 10:00 und 14.00 Uhr durchzuführen, um den Wochenstart nicht zusätzlichen Risiken auszusetzen.
Grundsätzlich gilt aber meine persönliche Empfehlung einer durchgängigen Test-Kampagne, also 7 Tage die Woche durchzuführen.
Alternative Auswahl-Schulen
Als Prestige- bzw. Pilot-Projekt NRW können auch eine Auswahl von z.B. 100 besonders öffentlichkeitswirksamer Schulen in Betracht kommen.
Hier ist allerding Vorsicht geboten, da ein solches Projekt zu schnell als besonders Privilegierten-Projekt missverstanden bzw. missbraucht werden könnte.
UPDATE zielführende Zeitplanung
Um neben zuverlässigen Zahlen über das Infektionsgeschehen und die möglichen zusätzlichen Infektions-Faktoren im Verhalten von Schülerinnen, Schülern und Lehrkörpern außerhalb der Schulen bei der Freizeitgestaltung auch auf die Ferien und Familienfeste auszudehnen schlage ich folgende Daten zur zeitlich zielführenden Durchführung vor:
Szenario 1 / 4 Test-Phasen
Beginn Test-Phase I: | 05. September 2022 bis 03. Oktober 2022 | 28 Tage |
Herbstferien + Wochenende | 04. Oktober 2022 bis 15. Oktober 16. Oktober 2022 | 11 Tage 1 Tag |
Beginn Test-Phase II: | 17. Oktober 2022 bis 07. November 2022 | 21 Tage |
Beginn Impf-Phase: | 08. November 2022 bis 08. Dezember 2022 | 30 Tage |
Beginn Test-Phase III: | 09. Dezember 2022 bis 23. Dezember 2022 | 20 Tage |
Weihnachtsferien + Wochenende | 23. Dezember 2022 bis 06. Januar 2023 07. Januar 2023 bis 08. Januar 2023 | 14 Tage 2 Tage |
Beginn Test-Phase iV: | 09. Januar 2023 bis 20. Januar 2023 | 11 Tage |
Bei diesem Szenario können zusätzlich die Auswirkungen nach einer frischen Impfung auf das Infektionsgeschehen bestimmt werden.
Hierbei können über einen übersichtlichen Zeitraum genaue Zahlen und Daten in Form einer Validierung bestimmt werden und ein Meilenstein gegen diese und zukünftige Pandemien gelegt werden. Aus diesen Gründen empfehle ich möglichst alle Schulen in NRW flächendeckend einzubinden und bitte hierzu um maximale Unterstützung bei der Vorbereitung sowie der praktischen Anwendung.
Beginn Test-Phase I: | 24. Oktober 2022 bis 22. Dezember 2022 | 60 Tage |
Weihnachtsferien + Wochenende | 23. Dezember 2022 bis 06. Januar 2023 07. Januar 2023 bis 08. Januar 2023 | 14 Tage 2 Tage |
Beginn Test-Phase II: | 09. Januar 2023 bis 19. Januar 2023 | 10 Tage |
Beginn Impf-Phase: | 20. Januar 2023 bis 19. Februar 2022 | 30 Tage |
Beginn Test-Phase III: | 20. Februar 2023 bis 11. März 2023 | 20 Tage |
Das Strategiepapier
Blätter- und Downloadversion inkl. Anlagen
Test-Kampagne CORONA2022 Schulen PLUS/Mobil
Kontrollierte Testungen unter Berücksichtigung ländlicher Regionen
1. Betrieb der Test-Zentren (empfohlener Zeitraum 4-6 Wochen)
- Die Platzierung der mobilen Test-Zentren soll möglichst zentral z.B. auf einem Fest-, Rathaus- oder Marktplatz der größten Gemeinde in ländlichen Regionen oder auf einem Parkplatz z.B. eines Supermarktes am Stadtrand erfolgen.
- Neben der Platzierung der mobilen Test-Zentren sowie der dazugehörigen Warte-Arealen ist hier besonders wichtig, dass sich alle Beteiligten an die grundsätzliche Zu- und Abfluss-Planung der zu testenden Personen halten. Hierbei gilt grundsätzlich die gültige Abstandregelung sowie die ordnungsgemäße Nutzung der automatischen Dekon-Schleuse zur Abgabe der Test-Proben.
- Als Standard für bevölkerungsdichte Örtlichkeiten können die bisherigen Points of Care, welche unter professioneller Besetzung betrieben werden eingesetzt werden. Hierzu versorgt die Diagnostics International diese mit dem notwendigen Equipment, den Test-Kits und dem dazugehörigen Know-how.
- Das Laborpersonal ist angewiesen das Test-Zentrum bzw. den Laborbereich während der Testungen nicht zu verlassen. Die Übergabe der einzelnen Test-Proben erfolgt über zwei bis vier Counter, welche sich rechts und links im Durchgangsbereich der Test-Zentren befindet.
- Optional je nach Örtlichkeit erfolgt der Zugang durch bzw. in das Test-Zentrum durch Einweisung von professionellem Sicherheitspersonal. Standard nur durch geschultes Einweisungspersonal bzw. Ordner. Die Abstandsregelungen werden durch Markierungen und Absperrband zusätzlich gesichert.
- Gleiches Vorgehen gilt für die jeweiligen Wartezonen. Eine Dekon-Einrichtung ist hierfür nicht notwendig.
2. Die Test-Proben-Entnahme
- Die Entnahmen der einzelnen Test-Proben erfolgt in den einzelnen Warte-Arealen und wird durch geschultes Personal überwacht. Alternativ bzw. empfehlenswert kann diese Aufgabe auch von Lehrkräften und/oder Betreuungspersonal übernommen werden. Dies bietet sich besonders bei kleinen bzw. sehr jungen Kindern an**
- Alternativ können bei Kindern der Betreuungseinrichtungen und Grundschulen auch die Eltern nach einer professionellen Anleitung, welche auch online zur Verfügung gestellt werden kann in die Pflicht genommen werden. Hierzu können die Test-Kits einen Tag im Voraus an die Eltern übergeben werden, welche dann am Morgen in Anwendung kommen und max. eine Stunde vor Schulbeginn zu einer Sammelstelle am Test-Zentrum abgegeben werden müssen. Alternativ können Eltern auch einen Sammeltransport organisieren. Hierzu ist ein empfohlenes Team von erfahrenen Krisenplanern gerne behilflich.
Helfen Sie mit aus den Lockdowns zu kommen
Unsere Kinder brauchen Freiheiten
Gerade Kinder und Jugendliche müssen unsere Welt, ihre Natur und das Leben erleben. Freiheiten erleben, greifen und begreifen formen uns als soziale sowie emphatische Individuen. Grenzen müssen sichtbar und greifbar sein ohne einem ständigen Hausarrest ausgesetzt zu sein. Denn nur so können aus Kindern kleine Menschen und letztendlich zivilisierte Erwachsene werden, welche Träume zu Innovationen machen und unsere Welt weiter voranbringen.
Helfen Sie mit aus dieser Krise eine neue Freiheit zu gewinnen und ebenso neue Chancen zu bilden.
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