Flächendeckende Impfung - Jörg Kibbat

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Flächendeckende Impfung

Strategien > Corona Pandemie
Strategiepapier zu einer geschlossenen Impf-Kampagne zur Bekämpfung der Corona-Pandemie
Unter Einbeziehung von überwachten und kontrollierten Selbsttests durch die Bevölkerung zur Unterstützung der bestehenden Testzentren


Einleitung

Einleitend muss festgestellt werden, dass diese Strategie als Unterstützung der vorhandenen Impfzentren zur Erfassung von Kleinstädten und Landkreisen angedacht ist. Für die Impfzentren selber sollte ein koordinierter Shuttledienst mit separierten Toilettenanlagen für das Fahrpersonal außerhalb der Impfzentren umgesetzt werden. Der Fahrplan hierzu sollte sich aber grundsätzlich an den in diesem Strategiepapier angedachten Vorgaben der Selektierung der Impf-Kandidaten/innen orientieren.

Neben einer effizienten, effektiven und glaubhaften Durchführung einer flächendeckenden Impfkampagne in der Bekämpfung der Corona Pandemie gegen SARS-CoV-2 sowie dessen Mutationen sind neben einer gut koordinierten Selektierung von Impfkandidaten/innen auch eine bestmögliche Koordination der Einsatzorte sowie eine strategische Einbeziehung professioneller Ressourcen dringend erforderlich.

Auch hier gilt der gleiche Tenor wie schon bei der Testung, nämlich dass ein wildes unkontrolliertes Impfen der Bevölkerung einfach schlicht gesagt keinen Sinn macht, sondern nur die Kritiker und Gegner bekräftigt.

Empfehlenswert wäre neben einer guten und einfach koordinierten Impf-Tour ein Vorgehen nach Planquadraten bzw. Land- und Stadtteilen und eine ebenso einfache Methodik der Selektierung der Impfkandidaten/innen. Die könnten wie folgt aufgerufen werden:

·  Nach Straßenzügen und Hausnummern
·  Nach Nachnamen
·  Nach Geburtstagen abwärts zählend

Über ein mitgeführtes Zusatzmodul z.B. in Form eines Air-Domes, eines mittelgroßen Messe-Van`s oder eines Büro-Containers könnten Prioritäts-Kandidaten/innen separiert abgewickelt werden.

Alternativ zu den Zusatzmodulen könnten für die Prioritäts-Kandidaten/innen auch, ähnlich dem Bundeswahlverfahren Bürgerbüros oder Rathäuser eingebunden werden.
Die Impf-Tour

Alle Bürgerinnen und Bürger müssen schriftlich und verbindlich zu einem Impftermin eingeladen werden. In diesem Anschreiben muss darauf hingewiesen werden, dass dieses zum Impftermin vorzulegen ist. Obdachlose und Menschen ohne festen Wohnsitz müssen über die üblichen Stellen wie Sozialarbeiter/innen, Tafeln usw. eingeladen werden. Für Obdachlose und Menschen ohne festen Wohnsitz muss ein verbindliches Anschreiben, welches durch die genannten Stellen ergänzt werden kann zur Verfügung gestellt werden.

Das Anschreiben kann alternativ zur Briefpost auch via E-Mail versendet werden. Hierzu müssen die Bürgerinnen und Bürger z.B. über die öffentlichen Medien informiert werden.

Für eine erfolgreiche Durchführung der genannten Impf-Kampagne sind Kontrollen zur Identität der Impf-Kandidaten/innen durch Vorlage der o.g. Einladung sowie eines gültigen Identitätsnachweises notwendig. Bei Kleinkindern wäre die Vorlage der Geburtsurkunde zur Legitimierung empfehlenswert.
Verbindliche und verpflichtende Terminierung

Die Impftermine werden im Voraus koordiniert und terminiert. Jede/r Impf-Kandidat/in erhält ein verbindliches und verpflichtendes Zeitfenster für einen Impftermin mitgeteilt. Die Zeitfenster richten sich bei den mobilen Impfzentren nach der Zahl der Einwohner/innen des angefahrenen Ortsteils und einer Vorkalkulation mit einer angemessenen Toleranz. Eine genaue muss hierzu noch angefertigt werden.

Beispiel bei einer Standzeit von 5 Tagen:

Im Beispiel gehen wir einmal von einer Impfzeit von 15 Min. und 16 Impfplätzen je Impfung sowie einer durchschnittlichen Bevölkerungsdichte von 4.000 Einwohnern/innen aus. Somit kommen bei 12 Stunden Einsatz pro Tag 768 Impfungen zustande. Hierzu werden pro Tag 3 Zeitfenster a 4 Stunden angeboten, also z.B. von 08:00 bis 12:00 Uhr, von 14:00 bis 18:00 Uhr und von 20:00 bis 24:00 Uhr.

Eine Einladung zur Impfung gilt als Entschuldigung beim Arbeitgeber!
Bonus-Programm

Um aus der Pflicht auch eine Kür zu machen, die Bevölkerung zusätzlich zu motivieren und gleichzeitig die Wirtschaft wieder anzukurbeln sollte ein kommunales Bonus-Programm wie folgt angeboten werden:

Jede/r Impfkandidat/in erhält nach der Impfung ein Bonus-Heft mit Gutscheinen aus der Region. Hierbei haben vor allem der regionale Einzelhandel und die Gastronomie die Möglichkeit sich zu präsentieren und sich zukünftige Umsätze zu sichern, denn wann bleibt man schon bei einer Tasse Kaffee oder will nur einen Gutschein einlösen? Des Weiteren liegt gerade in Kleinstädten und Landkreisen der Vorteil im persönlichen Einlösen eines Gutscheins um zu signalisieren, dass man aktiv dazugehörte aus dem Lockdown zu kommen.

Im Rahmen des Klimakonzeptes kann das o.g. Bonus-Heft auch z.B. ein Bonus-Ticket des regionalen ÖPNV, der DB, eines Car-Sharing Anbieters oder der Stadtwerke enthalten. Ebenso wie ermäßigte Eintrittskarten zu kulturellen Einrichtungen.

Alles in allem kann hier sicherlich ein zusätzlicher Anreiz geschaffen werden und ein pro Kopf-Wert von mehreren hundert Euro beworben werden.
Die mobilen Impf-Zentren

Die meisten von uns kennen die Messe-Truck´s und Van`s mit den großzügigen Showrooms in denen auch schon so mancher Pharmahersteller präsentierte. Mit bis zu 200 qm Innenraum und den passenden Konzepten können sie uns jetzt in der Pandemie als mobile Impfzentren gute Dienste erweisen.
Hier ein Muster-Truck im Detail:

Gewicht:
36 Tonnen
Strom:
380V 32A
Wasseranschluss:
Einlass: 1/2 Zoll DN 15
Auslass: 40 mm
Länge (fahrbereit):
16,80 Meter
Breite (fahrbereit):
5,50 Meter
Höhe bei Fahrt:
4,00 Meter
Deckenhöhe:
2,40 Meter
Länge (aufgebaut):
Ohne Treppe (Heck): 16,80 Meter
Mit Treppe (Heck): 18,30 Meter
Breite (aufgebaut):
Ohne Treppe (seitlich): 7,20 Meter
Mit Treppe (seitlich): 8,50 Meter
Höhe (aufgebaut):
Ohne Fahnen: 5,20 Meter
Insgesamt 16 Kabinen a 140cm Breite können in jedem Trailer montiert werden.


Vom Konzept her wären folgende Möglichkeiten umsetzbar:

GEMÄSS ALLER RICHTLINIEN

Während der Wartezeit können auf Flatscreens und in der Kabine selbst Informationsvideos für die Patienten gezeigt werden. Unsere Trucks bieten genügend Platz, einen separaten Ein- und Ausgang und sind aufgrund der Ausstattung hygienisch zu reinigen.

Zudem sind die Trucks autark, haben Waschbecken, Frisch- und Abwassertanks an Bord und sind somit innerhalb kürzester Zeit an jedem Ort einsetzbar.



Das Strategiepapier
Blätter- und Downloadversion
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Helfen Sie mit aus den Lockdowns zu kommen
Unsere Kinder brauchen Freiheiten

Gerade Kinder und Jugendliche müssen unsere Welt, ihre Natur und das Leben erleben. Freiheiten erleben, greifen und begreifen formen uns als soziale sowie emphatische Individuen. Grenzen müssen sichtbar und greifbar sein ohne einem ständigen Hausarrest ausgesetzt zu sein. Denn nur so können aus Kindern kleine Menschen und letztendlich zivilisierte Erwachsene werden, welche Träume zu Innovationen machen und unsere Welt weiter voranbringen.

Helfen Sie mit aus dieser Krise eine neue Freiheit zu gewinnen und ebenso neue Chancen zu bilden.
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